Jäger und Gejagte / Der Freis­chütz — ein Laboratorium

200 Jahre Freis­chütz – das ensem­ble KONTRASTE nimmt das Jubiläum dieser „deutschesten aller Opern“ zum Anlass, Charak­tere, Hand­lung und Musik unter die Lupe zu nehmen: Eine lustvolle Bohrung in die Tiefen ein­er im Umbruch befind­lichen Gesellschaft, die am Wider­stre­it zwis­chen männlichem und weib­lichem Prinzip, zwis­chen dun­klen und hellen Kräften, zwis­chen Aber­glaube, Rit­u­al und Fortschritt zu zer­brechen dro­ht. Es gibt kaum ein Werk des Musik­the­aters, das so ver­schiedenar­tige Deu­tun­gen erfuhr und so viele Inter­pre­ta­tion­szugänge eröffnet wie der Freis­chütz. Gemein­sam mit dem Kom­pon­is­ten und Arrangeur Man­fred Knaak, dem Schaus­piel­er und Regis­seur Achim Con­rad sowie der Schaus­pielerin Lisa Ahorn beg­ibt sich das ensem­ble KONTRASTE auf eine musik­the­atralis­che Spuren­suche nach dem, worum es im Freis­chütz wirk­lich geht. Der Videokün­stler Christoph Brech, bekan­nt für seine spek­takulären Instal­la­tio­nen musikalis­ch­er Sujets, gestal­tet die optis­che Seite des span­nen­den Unternehmens.

Mit Lisa Ahorn und Achim Conrad

Idee und Konzept: Achim Con­rad und Man­fred Knaak
Video/Bühne: Christoph Brech
Regie: Achim Conrad
Musik: Man­fred Knaak

ensem­ble KONTRASTE
Eine Kopro­duk­tion mit der Tafelhalle.

Text: Tafel­halle Nürnberg

Trail­er: bayreuth.media / Audio­track: Man­fred Knaak